Besuch der Sozialen Praxis der Solidarität Korinth am 7.10.21

Wir fuhren von Kalamata nach Korinth zur Sozialen Praxis der Solidarität (KIA Korinth) in der Adeimantos-Straße 83.

Waltraud Sperlich und Evamaria Lang, die die Initiative Lysos Garten in Kalamata (Gartenarbeit und Ausbildung für Menschen mit Handicap) managen, brachten mich dorthin und übersetzten anschließend unser Gespräch.

In der Praxis

Nachdem wir uns telefonisch gemeldet hatten, kamen direkt von der Arbeit die Steuerberaterin Anthíppi Kazakopoúlou und der Augenarzt Spilios Xenópoulos angefahren. Sie ließen uns in die Räume der Sozialen Praxis ein.

Während ihr Verhalten anfangs eine gewisse Angespanntheit und Reserviertheit ausdrückte – sie kamen ja direkt von der Arbeit und unsere Motive waren noch unklar - tauten sie im Laufe der Gespräche auf; Spilios suchte später Oldenburg im Internet, die beiden besahen sich dann das Schloss und andere Sehenswürdigkeiten und fragten mich nach geographischer Lage, Wetterverhältnissen und wie ich das Leben in Oldenburg so finde. Anthíppi macht die Buchführung für den Verein der Freunde der Freiwilligen der Solidarpraxis und stellte mir Quittungen für unsere Spenden aus. Dabei achtete sie auf Genauigkeit und Korrektheit: Sie trug in lateinischer Schrift unseren ganzen langen Vereinsnamen ein und fragte mich nach unserer Steuernummer. Die hatte ich nicht dabei und so gab sie mir ihre Emailadresse, über die zukünftig auch ein Informationsaustausch auf Englisch stattfinden kann.

Spilios, ergänzt durch Anthippi, berichtete von der Arbeit der Initiative und beantwortete unsere Fragen. Im Folgenden das Gespräch, das aufgezeichnet und dann aufgeschrieben wurde:

Gespräch: Selbstverständnis, Tätigkeit

„Die Arbeit der KIA Korinth hat 2013 angefangen, um denen medizinische Hilfe zukommen zu lassen, die keine Krankenversicherung oder sonstiges Einkommen hatten – ähnlich wie bei der Sozialklinik Kalamata.“ Medizinische Versorgung darf nach Meinung der KIA-Ärzte keine wohltätige Sache sein, sondern sei eine Aufgabe des Staates, der dafür soviel Mittel bereitstellen müsste, dass jeder nach Bedarf Zugang zu Behandlung oder Medikamenten hat. Da dies aber nicht der Fall war, sei die Sozialpraxis gegründet worden. Spilios betonte, dass sie sich nicht als karikative oder wohltätige Einrichtung verstehen, sondern „wir wollen Solidarität“ - zeigen und selbst erfahren.

KIA Korinth arbeitet mit anderen ähnlichen Einrichtungen in Griechenland zusammen, die der gleichen Ansicht sind.

4. gesamtgriechische Begegnung der Sozialpraxen

 

2013 haben viele Leute in der Krise ihre Krankenversicherung verloren und hatten keinen Zugang zu medizinischer Behandlung und zu Medikamenten. Da haben sich ca. 50 Ärzte zusammengeschlossen, die entweder in der Sozialpraxis oder in den eigenen Praxen kostenlos Behandlungen durchführten. Ein Kinderarzt, ein Psychologe, ein Psychiater behandelten in der Adeimantos-Straße, alle, die Gerätschaften benötigten, z. B. der Augenarzt, behandelten in ihrer eigenen Praxis – außer dem Zahnarzt, der dort über ein entsprechenden Stuhl verfügte.

Hauke Thomas und Theodora Thomas-Tsoka aus Böblingen, die am 17.9.21 die Sozialpraxis besuchten, ergänzen dazu in ihrem Bericht:

 

 

 

Das KIA Korinth hat eine kinderärztliche, eine zahnärztliche und eine internistische Praxis. Dort haben sie bis vor etwa eineinhalb Jahren viele Unversicherte, Flüchtlinge und solche Versicherte, die Zuzahlungen nicht leisten konnten, versorgt. Vor allem bei Augen- und Zahnproblemen zahlen die Versicherungen praktisch nur Schmerztherapien, aber "Keine Zähne, keine Brillen!" Auch sind für viele und natürlich auch für Unversicherte die Zuzahlungen für Medikamente und die normalen Impfungen für die Kinder zu hoch.

Gespräch: Weitermachen, Solidarität

Spilios fährt fort: 2015 kam Syriza an die Regierung und die meisten Ärzte dachten, es würde sich jetzt etwas grundlegend verbessern. Tatsächlich habe sich aber überhaupt nichts geändert – außer dem Recht auf Zugang in staatliche Krankenhäuser. Der Staat habe beschlossen, dass alle das Recht auf Behandlung in staatlichen Krankenhäusern haben. Trotzdem habe die Sozialpraxis weitergemacht, denn es gab weiterhin zu wenig Ärzte, mangelnde Versorgung und oft keine Medikamente.

Der Verein der Freunde der Freiwilligen der Solidarpraxis machte viele Veranstaltungen. Da sie festgestellt hätten, dass die Leute mit der Zeit müde geworden seien und dass sie in ihrem bisherigen Rahmen nicht weiterkommen konnten, hätten sie Solidaritätsveranstaltungen für Bewegungen in anderen Ländern durchgeführt, z. B. für Solidarität mit Palästina oder Rojava, um zu zeigen, dass es ähnliche Kämpfe in anderen Ländern gibt.

Die Initiative versucht auch Geflüchtete in den Lagern auf Militärgelände vor der Stadt zu unterstützen. In einem werden seit 2019 1.000 Leute wie Gefangene gehalten und der Verein hat keinen Zugang dorthin. Nach Aussage der Behörden gebe es dort Ärzte und Krankenschwestern, die die medizinische Versorgung sicherten. Das sei nicht überprüfbar. In einem zweiten leben Familien und viele Kinder, die sich frei im Ort bewegen dürfen, und um diese kümmere sich der Verein nach Kräften. Über ihren Status wisse der Verein nicht genau Bescheid. Sie verfügen jedenfalls über keine Papiere, die eine Ausreise erlaubt.

Solidarität spiele für den Verein eine große Rolle – in beiden Richtungen. 2015 habe der Verein ein großes Konzert mit Künstlern aus ganz Griechenland veranstaltet, und durch deren Solidarität haben sie Tausende Euro eingenommen. Sie selber haben mit zwei anderen Initiativen Besuche in Flüchtlingslagern in Thessaloniki und auf Lesbos durchgeführt, um sich dort die Verhältnisse anzusehen, und waren über „die Schweinereien“ empört. Die EU lasse Griechenland mit den Geflüchteten allein. Es gebe europäische NGOs, die hilfreich seien, aber auch welche, die behaupteten, sie würden helfen, aber nur an den eigenen Vorteil dächten. Spilios wies darauf hin, dass die Fluchtbewegungen ein weltpolitisches Problem seien – eigentlich sollte es gar keine Gründe geben, aus dem Land zu fliehen. Der Kapitalismus sei das Problem.

Ich informierte Anthíppi und Spilios über die Tätigkeit von Seebrücke, Amnesty u. a. in Oldenburg und über die Initiative von Städten wie Oldenburg, Geflüchtete aus griechischen Lagern aufzunehmen.

Durch die Pandemie sei die Arbeit des Ärztenetzwerkes noch schwieriger geworden. Die Sozialpraxisinitiative hat keine offizielle Genehmigung, die Räume als ärztliche Praxis nutzen zu dürfen. So kann sie jetzt keinen Besuchsverkehr zulassen, da ihnen sonst vorgeworfen werden könnte, sie riskierten eine Weiterverbreitung des Virus. Besonders alte Leute hätten die Dienste der Sozialpraxis in Anspruch genommen, aber auch selber für die Praxis gesammelt. Diese seien ja aber nun besonders durch Kontakte gefährdet. Doch die Versorgung von Bedürftigen läuft weiter. Die Initiative erhält weiterhin Medikamente und andere Sachspenden, und diese werden dann an die verteilt, die sie benötigen.

Vor der Pandemie war auch eine Zahnarztpraxis in den Räumen an der Adeimantos-Straße eingerichtet worden. Diese könne nun leider nicht genutzt werden. Sie gingen jedoch weiterhin mit ihren Spenden in das offene Flüchtlingslager.

Gespräch: Motive, Perspektive

Angesprochen auf die Schließung der Sozialpraxis Kalamata und auf die Motive für ihre Weiterarbeit, reagierte Spilios etwas unwillig: Es werde nicht besser, die Not werde eher größer, und deshalb müsse man weiterarbeiten. Doch dann fügte er an: Durch die Folgen der Krise sei die Gesundheitsversorgung in Griechenland fast um 40 Jahre zurückgeworfen worden, und es gehe hier oft nicht wie in Europa, sondern wie in einem afrikanischen Land zu. Die Ärzte hätten immer wieder den Eindruck, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit den Druck im Kessel ein wenig reduzierten, dass sie zwar Dampf ablassen, aber nichts grundlegend verbessern könnten. Die kostenlosen Behandlungen und Medikamentenspenden der Sozialpraxisinitiative seien ja nur wie ein Tropfen auf einem heißen Stein.

Schaue man nach Deutschland, einem so reichen Land, stelle man fest: Auch dort lebe nicht jeder in Wohlstand, auch dort gebe es Armut. In Griechenland sei einem immer wieder eingetrichtert worden, die Deutschen seien an allem schuld. Das sei lächerlich. Es gebe auch in Deutschland solidarische Menschen. Vor vier Jahren sei z. B. ein Gymnasiallehrer aus Baden-Baden mit seinem Kurs in der Sozialpraxis vorbeigekommen, und daraus habe sich ein reger Schüleraustausch mit guten Erfahrungen entwickelt, inzwischen seien vierzig Korinther SchülerInnen in Baden-Baden gewesen.

Einschränkend erwiderte ich, in der Tat sei die deutsche Regierung und nicht die Bevölkerung für die von der EU erzwungenen Sozialkürzungsmaßnahmen mitverantwortlich. Doch damals hätten über 70% der Bevölkerung Schäubles Kurs gegenüber Griechenland befürwortet – auch ein Motiv für uns Oldenburger*innen, sich auf konkrete, nachvollziehbare Solidarität zu konzentrieren und über die Verhältnisse in Griechenland zu informieren.

Spilios ergänzte, die einfachen Leute in Griechenland hätten mit der politischen Propaganda gegen „die Deutschen“ nichts zu tun gehabt, aber hier gebe es die Erzählung, dass Medikamente und medizinische Ausstattung viel zu teuer aus Deutschland eingekauft worden seien, die man hier viel billiger hätte bekommen können. Jeder wisse von den Verfahren gegen Regierungsverantwortliche wegen überteuerter Medikamentenimporte. Als Perspektive für die Gesundheitsversorgung äußerte Spilios die Befürchtung, wie in Deutschland gehe es nur noch um Profit. Es werde nur noch das gemacht, was sich finanziell lohne.

Zum Lager

Nachdem Anthíppi und Spilios geduldig unsere Fragen beantwortet hatten, nahmen sie sich noch die Zeit, uns mit ihrem Auto zu den Flüchtlingslagern am Rande der Stadt zu lotsen, auf einem Militärgelände gelegen. Hoffnung, dass wir sie betreten könnten, machten sie uns nicht: Das eine sei hermetisch abgeschlossen, da komme keine rein oder raus, für das andere müsse man eine Genehmigung beim Ministerium beantragen.

Das erste erblickten wir in der Tat verschlossen sowie mit Mauer und Stacheldraht umgeben, ergänzt durch Schilder "Photographs are prohibited".

Beim anderen war das Tor überraschenderweise geöffnet.

 

Gerade – ca. 14 Uhr - verließen Kinder mit Schulranzen das Camp. Auf die erstaunte Frage von Anthíppi an eine Afrikanerin, was das denn bedeute, antworteten sie und andere Migranten, die Kinder gingen jetzt zur Schule. Die griechischen Eltern der MitschülerInnen wollten keine migrantischen Kinder in den Klassen, und so müssen diese nachmittags extra zur Schule, von 14.30 Uhr bis 19 Uhr.

 

Beim Tor befand sich eine Wachperson. Spilios und Anthippi sprachen mit ihr und wir schlüpften währenddessen ins Lager, ohne dass der Wachmann reagierte. Schnell und hektisch machte ich Fotos von den Zelten und Containern, immer gewärtig, dass wir rausgeschmissen werden würden. Die MigrantInnnen, mit denen wir sprachen, fotografierte ich nicht, ganz offensichtlich wollten sie das nicht. Doch auch mit den anderen Fotos wurden manchmal Personen vor den Zelten mit aufgenommen. Ein Migrant bemerkte das und ließ mich das entsprechende Foto löschen, was ich natürlich akzeptierte. Dasselbe geschah, als ich den griechischen Leiter des Lagermanagements von der UN-Organisation IMO fotografierte. Das Lager wird von der EU unterstützt, was ein Schild am Container der Leitung kundtut ("funded by the EU.…").

Im Lager: Mangel und Bedrückendes

Das Lager machte zwar einen sauberen und gut organisierten Eindruck. Große Gemeinschaftszelte, die aber völlig ungeschützt in der Sonne stehen (im Sommer wurde es über 40°).  Und Container für Toiletten und Duschen,

 

 

eine Gemeinschaftsküche in einem Zelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber es wird nur eine Noternährungsversorgung garantiert. Anthíppi und Spilios berichteten, einer Familie mit sechs Personen stehen lediglich 500 € pro Monat zu. Gleich am Eingang lief eine Afghanin auf uns zu und rief: „I need milk for my baby!“ Wir reagierten hilflos, hatten ja nichts dabei. Alles fehlt, was über Grundnahrung hinaus benötigt wird: Windeln, Hygieneartikel, Kleidung etc. und natürlich auch Medikamente. Niemand im Lager sei geimpft, teilten Spilios und Anthíppi mit. Früher seien die MigrantInnen häufig in der Stadt gesichtet worden, heutzutage sehe man sie nur noch selten - möglicherweise aus Angst vor Ansteckung.

Die Initiative sammelt für Bedarfsartikel und Medikamente, und viele Korinther*innen spenden. In der Praxis stapelten sich die gespendeten Medikamentenpackungen und Bedarfsartikel, und als Hauke Thomas und Theodora Thomas-Tsoka aus Böblingen die Praxis besuchten, kam eine Frau mit fünf Tüten Milchpulver, die sie mit dem Kommentar hinstellte, sie habe in einer Apotheke geputzt und das erhalten. Theodora und Hauke ergänzen in ihrem Bericht:

Für das offene Camp sammelt das KIA Korinth Medikamente und bringt diese zum griechischen Roten Kreuz in Korinth, dessen Ärzte, soweit sie im Camp arbeiten, sie dann diese an die Flüchtlinge nach ihrer Diagnose vergeben. Außerdem sammelt das KIA Korinth Sachspenden wie Babymilch, Windeln und alle möglichen Hygieneartikel für das ganze offene Camp. Dort sind, wie wir wissen, ungefähr 800 bis 900 Leute, darunter sehr viele Kinder, untergebracht. Die Verteilung dieser Sachspenden übernimmt eine NGO, die zur Internationalen Organisation of Migration, abgekürzt IOM, gehört.

Wer muss in welches Lager? Genaue Infos erhielt die Initiative nicht. Wahrscheinlich ist, dass alle Asylbewerber*innen erstmal ins geschlossene Lager müssen. Und wir wissen, dass anerkannte Asylberechtigte die Lager verlassen müssen, aber null Hilfe und nicht einmal einen Zeltplatz bekommen. Sie müssen in den Städten betteln.

In Korinth müssen Asylbewerbende und die männlichen alleinstehenden Migranten offensichtlich im geschlossenen Lager verbleiben. Im zweiten Lager, wo Ausgang und freie Bewegung im Ort erlaubt ist, sind Familien mit Kindern (und alleinstehende Frauen?) anzutreffen.

Als wir dieses Lager betraten, erlebten wir außerordentlich Bedrückendes. Sofort liefen MigrantInnen auf uns zu, sprachen uns an und berichteten von ihrer aussichtslosen Lage. Eva und ich wurden schnell als Deutsche erkannt, und Jugendliche wie Erwachsene berichteten von ihren Verwandten in Deutschland, zu denen sie aber nicht hinkönnen. Eine Syrerin erzählte, sie sei jetzt drei Jahre im Lager, ohne irgendeine Aussicht auf Verbesserung. Eva sprach mit einem Migranten aus Guinea und erfuhr, er sei Physiker, seine Frau Psychologin - was ihnen nun gar nichts nützte. Ein Kongelese, gefragt, in welches Land er wolle, meinte, das sei ihm eigentlich egal, er wünsche sich nur irgendeine sichere Perspektive für seine Kinder. Die Gespräche fanden auf Englisch und Deutsch statt, ein Jugendlicher aus Afghanistan, ca 11-12 Jahre alt, übersetzte flott auf Deutsch und Englisch. Er war eine völlig inhumame und verrückte Situation, in der wir diese Menschen erlebten, und es war zum Heulen. Alle hatten offensichtlich bisher keine Anerkennung erhalten und verfügten über keine Ausreisedokumente. Eine 16jährige Afghanin berichtete zum Beispiel, sie könne nicht weg, sie habe gar keine Papiere aus Afghanistan mitbringen können. Alle hatten offensichtlich keine ausreichende Versorgung und nichts, womit sie sich beschäftigen konnten.

Das einzig Positive an der Lage der Geflüchteten im zweiten halboffenen Lager scheint zu sein, dass sie offensichtlich nicht abgeschoben werden können.

Und wie sich die fühlen, die im ersten Lager gefangen gehalten werden, mag ich mir nicht vorzustellen.

Nachdem wir den Rundgang durch das Lager beendet hatten, geleiteten uns Anthippi und Spilios noch – obwohl sie uns jetzt schon mehrere Stunden gewidmet hatten – hinaus aus der Stadt zur Autobahn und verabschiedeten uns.

(Joachim Sohns, 13.10.21)

Aktuell aktive soziale Praxen, Kliniken, Apotheken

 

 Soziale Solidaritätsklinik von Athen, Iktinoustr. 2, 10552 Athen

siehe https://www.kifa-athen.de/ oder https://www.kifa-athina.gr/deutsch/

Die Freunde der KIFA-Praxis Athen in Itzehoe, der „Sozialen Arztpraxis und Apotheke Athen“, berichten im November 2020:

Trotz der Coronapandemie und den damit verbundenen Einschränkungen konnten wir auch in diesem Jahr wieder für 4500 € Medikamente in Athen kaufen. Die Situation vor Ort erlaubt es zurzeit nicht, die Praxis zu betreiben. Nach dem Regierungsbeschluß vom 16.11.2020 mussten alle sozialen Hilfsorganisationen die Arbeit einstellen, da die Corona-Warnstufe in Athen hochgesetzt wurde.Aufgrund der Schließung der Praxis unterstützen wir mit unseren Medikamenten nun das Flüchtlingsaufnahmelager Ritsona. Das Camp liegt auf dem Festland nördlich von Athen. Damit sichergestellt werden kann, dass die Medikamente auch bei den Flüchtlingen ankommen, werden diese direkt an die Leiterin des Lagers übergeben … Die angeforderten Medikamente waren ausschließlich für Kinder. Dabei waren für ca 2000 € Impfstoffe. Die Impfungen sind insbesondere notwendig, damit die Kinder die Schule besuchen können.“

Von ihrer Spendenfahrt im Jahr 2019 berichten sie: „Im Gepäck hatten wir für 5000 €Medikamente. Wie üblich hatten die Apotheker der Praxis vorab die Medikamente bestellt.“ KIFA- Aktive informierten sie, dass gesetzliche Grundlagen für den Betrieb von Apotheken in Griechenland vorschreiben, dass ein Apotheker oder eine Apothekerin angestellt sein muss.

In der KIFA-Praxis arbeiten alle, auch die Apothekerin, ehrenamtlich. Niemand ist angestellt oder bekommt sonstige finanzielle Zuwendungen. Weiterhin dürfe eine Apotheke nicht mit einer Poliklinik in Verbindung stehen. Weder räumlich noch sachlich. Die Vorgängerregierung Syriza hat diese Bestimmungen nicht durchgesetzt und die Praxen akzeptiert, da sie letztendlich eine große Hilfe während der Krise waren. Die oben genannten Voraussetzungen erfüllte unsere Sozial-Praxis nicht. Hand in Hand wurde mit ehrenamtlich tätigen Ärzten und Apothekern in den Räumen zusammengearbeitet.Die Nea Demokratia unter dem Premierminister Mitzotakis sorgt nun aber für die Einhaltung dieser gesetzlichen Vorschriften. So droht jeder Person, die dort ehrenamtlich tätig ist, eine Geldstrafe von 10 000 €. Das führte dazu, dass die Arbeit der Praxis fast komplett eingestellt wurde. Lediglich die zahnärztliche und psychologische Versorgung konnte noch einige Zeit sicher gestellt werden.Trotz alledem machen die Ehrenamtlichen weiter. Es werden weiterhin Medikamente gesammelt und an 2 Sozialapotheken abgegeben, die in Patissia und in der Nähe von Smyrna liegen. Eine dieser Apotheken hat ihre Räume in einer Schule. So ist es möglich, die Kinder dort zu versorgen….“

 

Soziale Praxis der Solidarität (KIA) Korinth

siehe auch http://foerderverein-gesundheitspflege-griechenland.de/

Adeimántou Str. 83, Erdgeschoss Tel 0030 2741 112 112 & 0030 2741-110345;

siehe https://el-gr.facebook.com/pg/KIAKorinthou/ oder http://kiakorinthou.blogspot.com

Spendenkonto Inhaber: Verein der Freunde der Freiwilligen des KIA Korinth  GR 57 0160 6670 0000 000 5743 9858. BIC: ATTIGRAA

Aktueller BedarF lt. Auskunft:

MEDIKAMENTE, FIEBERMITTEL und VERBANDSMATERIAL; Gaze (Mull), Hansaplast

HYGIENEARTIKEL: Windeln, Babyreinigungstücher, Damenbinden, Seifen, Shampoo, Zahnbürsten, Zahnpasta.

NAHRUNGSMITTEL: Kindernahrung, Babymilch_, Pudding, Milch, Wasser in Flaschen, Fruchtsäfte, Nüssen und Trockenfrüchte, Kekse, Zwieback.

TEXTILIEN: Decken, Bettlaken, Regencapes, Rucksäcke, Schlafsäcke, Matten, Sportschuhe.



„Groß ist die Not und groß ist die Hilfsbereitschaft der Bürgerinitiative O Topos mou"

"Nordgriechenland: Im Corona-Hotspot Katerini“

„Bei den täglichen Meldungen über die Corona-Krise ist die Aufmerksamkeit immer wieder auf den Norden des Landes gerichtet. Das dortige Gesundheitssystem stieß etwa in der Mithauptstadt Thessaloniki an seine Grenzen. Umgerechnet auf die Anzahl der Bevölkerung werden auch die meisten Todesfälle aus Regionen des Nordens gemeldet. Eine Bürgerinitiative aus Katerini lässt sich aber dennoch nicht unterkriegen.

Von Waltraud Sperlich

Die zweite Welle kam jäh. Sie brach über Katerini herein, als in einem sehr sommerlichen Herbst die Einheimischen noch die Strände aufsuchten und sich auch in dem Ruhm sonnten, die erste Welle der Corona-Epidemie meisterlich eingedämmt zu haben. Dann gingen aufs Neue die Fallzahlen hoch: Von 4 am 19. Oktober stiegen sie auf 60 am 5. November. Trotz Lockdown ab 7. November infizierten sich mehr und mehr Menschen in Katerini. Die nationale Gesundheitsbehörde EODY vermeldete 99 neue Fälle am 13. November und 92 weitere am 20. November; damit kletterte die Gesamtzahl der Infizierten in Katerinis Regierungsbezirk Pieria auf 1.093.

Krise als Normalzustand

Am 20. November klingelt am späten Nachmittag das Telefon von Elias Tsokalidis Sturm. Er ist der Leiter für den Bereich Gesundheit der Bürgerinitiative O Topos mou, die er zu Beginn der Finanzkrise in Katerini gegründet hat, um den Menschen in 'meinem Ort' (= o Topos mou), weiter die ärztliche Versorgung zu gewährleisten, die das griechische Gesundheitssystem wegen der drastischen Sparmaßnahmen nicht mehr garantieren konnte. Da sich die Krise nun in einer anderen Form fortsetzt, reißt die Arbeit für O Topos mou nicht ab. Ein Anrufer fällt gleich mit der Tür ins Haus … Er, der da so aufgeregt spricht, ist der Chef der örtlichen Sanitäter. Ihnen fehlten Schutzanzüge, berichtet er. Sie könnten die mit Corona Infizierten nicht mehr in die Krankenhäuser transportieren, weil sie dafür nicht ausgerüstet seien. Keinen einzigen Schutzanzug vermöge er im Moment aufzutreiben, ob nicht vielleicht Elias Tsokalidis helfen könne? Er kann. Im Kapnikos rauchen jetzt die Köpfe Die Wochenendruh‘ ist dahin, die eigentlich auch nur angedacht war, denn zur Ruhe kommt er im Hauptquartier seit Wochen nicht mehr….In dem nun ansehnlichen Gebäude – nur das Dach muss noch erneuert werden – machen sich jetzt Elias’ Helfer an die Arbeit, rufen ihre Unterstützer und Sponsoren in aller Welt an, um die Schutzanzüge für Katerinis Sanitäter aufzutreiben. Bald sind – auch dank der Spende großzügiger Hamburger – 1.000 Schutzanzüge organisiert. Rechtzeitig, denn jetzt erhält Elias einen Anund Hilferuf vom Chef des Krankenhauses in Katerini: Die Ärzte auf der Intensivstation hätten keine Schutzkleidung mehr. Elias schickt umgehend 190 der dringend benötigten Anzüge ins Krankenhaus. Die 13 Betten hier auf der Intensivstation sind ständig belegt, die Ärzte müssen bereits die schwer an Covid-19 Erkrankten in die Kliniken nach Thessaloniki und Athen schicken, die mittlerweile auch am Limit sind.

Corona verschont kein Haus

Wo fast jedes Haus von Corona betroffen ist, ist kein Raum mehr für all jene, die diese Pandemie zur Grippe verharmlosen wollen und ganz leugnen. Elias’ Frau, eine Grundschullehrerin, war an Corona erkrankt und leidet heute noch an den Spätfolgen. Auch eines seiner Kinder hatte sich infiziert, die Krankheit aber nahm da einen milderen Verlauf. Nicht so bei einer Kollegin von Elias’ Frau. Sie erkrankte schwer, ebenso ihr Ehemann und ihre Eltern. Ihr Vater überlebte die Infektion nicht. Ständig klingelt im Kapnikos das Telefon. Jetzt ruft der Bürgermeister von Katerini an. Er sei in Nöten, weil so viele Bewohner seiner Stadt in Not seien. In zahlreichen Familien seien die Ernährer verstorben, oder hätten durch den Lockdown ihre Arbeit verloren. Der Bürgermeister will deshalb Lebensmittel an Bedürftige verteilen, und weil er weiß, dass im Kapnikos 20 Tonnen an Lebensmittel lagern, erbittet er diese von Elias. O Topos mou hatte sie letztes Weihnachten gesammelt, weil jeder Besucher des Weihnachtsmarktes zwei Kilo an Nahrungsmitteln als Eintrittspreis bezahlen musste. Der Bürgermeister erhält das Okay für die Speisung der Armen, muss aber versprechen, den Vorrat an Nahrungsmitteln so schnell wie möglich zu ersetzen.

Weihnachtsmärchen werden wahr

In Zeiten von Corona findet der Weihnachtsmarkt von O Topos mou in diesem Jahr nur virtuell statt (Zugang zum Weihnachtsdorf durch www. otoposmou.gr täglich zwischen 18 und 20 Uhr MEZ.) Real wird weiter geholfen. Spät am Abend schiebt eine Frau ihren Kinderwagen in den Hof des Kapnikos, gefolgt von ihren drei Kindern. Sie bittet um Feuerholz für ihren Kochherd, damit sie ihren Kleinen eine warme Mahlzeit bereiten kann. Elias belädt den Kinderwagen mit Scheiten bis weit über den Rand. Am Abend des 17. Dezember meldet EOPY 36 neue Infizierte in Katerini.

Webseite von O Topos mou: http://www.kikaf.org Spendenkonto: KAPNIKOS STATHMOS KATERINIS IBAN: GR71 0172 2550 0052 5510 1380 536 PIREUS BANK BIC: PIRBGRAA“

(Griechenland Zeitung 23.12.20)

 

Armenküche im Athener Stadtteil Metaxourgio

„...Die dortige Einrichtung geht auf eine Initiative von Konstantinos (‚O allos anthropos‘ … http:// oallosanthropos.blogspot.com/p/blog-page.html) zurück. ‚Auf dem Höhepunkt der Krise vor wenigen Jahren wurden hier dreimal die Woche 400 bis 600 Rationen verteilt. Jetzt sind es schon 2.000 bis 2.400‘, stellt Schrümpf mit einem fast zornigen Unterton fest. ‚Stellen Sie sich vor, wie viele Menschen in diesem Moloch tagtäglich ums Überleben kämpfen müssen? Allein in Athen gibt es 19 Armenküchen“, präzisiert Schrümpf….‘

(aus: „Griechenlandhilfe: Unterstützung in Zeiten von Corona“, Griechenland Zeitung 24.2.2021)

 

Aufruf im Dezember 2020 zur Solidaritätspraxis in Thessaloniki:

"Liebe Griechenlandfreund*innen, es steht schlecht um K.I.A.: Seit fast zehn Jahren sichern die ehrenamltichen Mitarbeiter*innen der Solidaritätspraxis in Thessaloniki die medizinische Grundversorgung der Menschen, die vom Gesundheitssystem ausgeschlossen sind. Doch durch Corona hat sich ihre finanzielle Situation weiter verschlechtert. FILíA hilft der Solidaritätspraxis in Thessaloniki seit 2014 mit Geld- und Arzneisendungen. Damit bedürftige Personen auch weiterhin ärtzlich und medikamentös versorgt werden können, ist die Praxis auf unser aller Unterstützung angewiesen. In ihrem Aufruf bittet K.I.A. um unsere/Ihre Hilfe.

Bitte spendet/n Sie an: FILíA Deutsch-Griechische Freundschaft Bremen IBAN: DE02 2919 0330 0106 7281 00 BIC: GENODEF1HB2

Medikamente senden Sie bitte an: Chaidoula Lymperoudi-Christoffers Borchhöhe 30 29790 Schwanewede

Alle Spenden werden direkt an K.I.A. weitergeleitet"

 

Soziale Arztpraxis und Apotheke in ARTA

Siehe https://hellassolidaritaetbochum.wordpress.com/soziale-arztpraxis/ und https://www.taxydromosartas.gr/2020/04/07/ vom April 2020

Im April 2021 wurde von einem Besuch eines Arztes der sozialen Arztpraxis in Bochum berichtet.

 

 25.8.21: Interview mit Anastasios Yfantis, Operations Director der "Ärzte der Welt" Griechenland

„Etwa 120.000 Geflüchtete leben aktuell in Griechenland und haben um Asyl angesucht, 30 Prozent der einheimischen Bevölkerung haben keine Krankenversicherung – Zahlen, die alarmieren. Seit über 30 Jahren sind die ‚Ärzte der Welt‘ in Griechenland eine feste Anlaufstelle für all diejenigen, die keinen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem haben. …

GZ: Im August wurde Griechenland von katastrophalen Waldbränden heimgesucht. ... YFANTIS: Die „‘Ärzte der Welt’ stehen den Brandopfern zur Seite – sowohl auf Euböa als auch in Ilia. Wir haben uns entschlossen, in Zusammenarbeit mit den regionalen und lokalen Gesundheitsbehörden bzw. Gesundheitszentren die mobilen Einheiten der ‚Ärzte der Welt‘ zu nutzen. Wir gehen von Dorf zu Dorf, von Tür zu Tür. In der Anfangsphase konzentrierten wir uns auf Erste-Hilfe Dienste, auf psychologische Betreuung, auf die unmittelbare Linderung des Leids der Menschen. …

Wir sind Anlaufstelle für einkommensschwache griechische Familien, für Menschen mit Drogenproblemen, Sexarbeiterinnen und -arbeiter sowie Asylsuchende. Täglich kommen viele ältere Griechinnen und Griechen zu uns,
deren Rente nicht ausreicht, um für ihre Grundversorgung aufzukommen. ...

GZ: An welchen Orten in Griechenland sind die ‚Ärzte der Welt‘ vertreten? YFANTIS: Neben der Poliklinik am Omonia-Platz in Athen sind wir auch in Thessaloniki und Kavala, auf den Inseln Lesbos und Folegandros vertreten. Auch auf den Inseln der südlichen Ägäis, wie Iraklia und weiteren isolierten Inseln, sind wir aktiv. Neben den festen Zentren betreiben wir mobile Einheiten, die besonders in den entlegenen Bergregionen auf der Peloponnes und in Mittelgriechenland zum Einsatz kommen....“ (Aus: Griechenland Zeitung 25.8.21)

 

„Ärzte der Welt“ helfen in Griechenland“

„Seit über 30 Jahren bereits ist die Polyklinik im Zentrum Athens fixe Anlaufstelle für Obdachlose, Arbeitslose, Flüchtlinge und Menschen, die keinen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem haben. Betrieben wird das interdisziplinäre Gesundheitszentrum von der Vereinigung ‚Ärzte der Welt‘… , dem griechischen Zweig der internationalen humanitären Hilfsorganisation ‚Médecins du Monde‘. Mit ihrer Arbeit unterstützen Ehrenamtliche im Rahmen verschiedener Hilfsprogramme weltweit bedürftige Menschen. Tausende Menschen erhalten in der Athener Polyklinik durch Ärzte verschiedener Fachrichtungen neben medizinischer Grundversorgung auch soziale und psychologische Unterstützung. Das Engagement der freiwilligen Helfer beschränkt sich jedoch nicht nur auf das griechische Festland. Auch in den Flüchtlingslagern auf den Inseln sind die Helfer mit medizinischer und psychologischer Betreuung präsent. Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise und jüngst die Pandemie haben die Situation vieler Menschen verschlechtert und den Bedarf an ehrenamtlicher Unterstützung erhöht. Da das Hilfsprogramm nicht subventioniert wird, ist die Einrichtung auf Spenden angewiesen, um weiterhin medizinische Versorgung gewährleisten zu können.

Wenn auch Sie die Polyklinik in Athen unterstützen möchten, können Sie unter folgender Bankverbindung ihren finanziellen Beitrag dazu leisten. Nationalbank Griechenlands IBAN: GR27 0110 1410 0000 1412 9611 217 SWIFT: ETHNGRAA ALPHA BANK IBAN: GR06 0140 1990 1990 0200 2002 401 SWIFT: CRBAGRAAXXX Piraeus Bank IBAN: GR03 0172 0180 0050 1800 5706 640 SWIFT: PIRBGRAA Eurobank IBAN: GR92 0260 0030 0000 1010 0789 826 SWIFT: EFGPGRAA"

Infos: https://mdmgreece.gr

(Griechenland Zeitung 10.3.21)

 

Nachrichtensplitter zu weiteren medizinischen Initiativen

Das griechische Portal (übersetzt) „Solidarität für alle“ listet Adressen von weiteren Solidarpraxen auf, bei denen aber nicht klar ist, ob sie während der Pandemie aktuell sind. Doch vom 7.12.20 war folgende Nachricht:

"Sammlung von Arzneimitteln für die Sozialkliniken von Piräus. Die Stadtteile von Piräus gehören zu den am stärksten von der Krise betroffenen Gebieten. Viele Menschen haben nicht einmal die Grundlagen, sie haben nicht das Geld, um die Medikamente zu kaufen, die sie brauchen, in einer Zeit, in der menschliches Leben und Gesundheit in Gefahr sind. Sozialapotheken halten einen großen Teil unserer am stärksten gefährdeten Mitbürger aufrecht. Diese Leute sind für die Regierung unsichtbar. Solidarität ist auch in dieser Krise unsere Waffe.

Wir sammeln Medikamente... Der Bedarf ist enorm: Folgende Artikel werden hauptsächlich benötigt: 1. Schmerzmittel / Antipyretika (Depon, Panadol, Nurofen, Ponstan, Niflamol, Brufen, Algofren, Voltaren usw.) 2. Saisonale (Antitussiva, Mukolytika usw.) 3. Covid19-Schutzmittel (Masken) , Antiseptika usw. 4. Arzneimittel gegen chronische Krankheiten (Salospir, Antihypertensiva, Antidiabetika usw.) 5.Antibiotika .."

Und dann noch folgende Meldung:

"Lieferung von Rohstoffen für die Flüchtlingskampagne Berg-Karabach (Artsakh)

Am Dienstag, dem 8. Dezember 2020, wurde eine Delegation der Gruppe der Initiative für humanitäre Solidarität der Medizinischen Fakultät der Universität Patras für 'Solidarität für alle' und der Sozialapotheken und -kliniken (Athen, Chalandri, Nea Smyrni, Parados, Piräus)...."

Es gibt offensichtlich weitere Praxen, von denen wir nichts wissen.

 

 

   
© Förderverein ehrenamtliche Gesundheitspflege in Griechenland e. V.

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