Besuch der Sozialen Praxis der Solidarität Korinth am 7.10.21

Wir fuhren von Kalamata nach Korinth zur Sozialen Praxis der Solidarität (KIA Korinth) in der Adeimantos-Straße 83.

Waltraud Sperlich und Evamaria Lang, die die Initiative Lysos Garten in Kalamata (Gartenarbeit und Ausbildung für Menschen mit Handicap) managen, brachten mich dorthin und übersetzten anschließend unser Gespräch.

In der Praxis

Nachdem wir uns telefonisch gemeldet hatten, kamen direkt von der Arbeit die Steuerberaterin Anthíppi Kazakopoúlou und der Augenarzt Spilios Xenópoulos angefahren. Sie ließen uns in die Räume der Sozialen Praxis ein.

Während ihr Verhalten anfangs eine gewisse Angespanntheit und Reserviertheit ausdrückte – sie kamen ja direkt von der Arbeit und unsere Motive waren noch unklar - tauten sie im Laufe der Gespräche auf; Spilios suchte später Oldenburg im Internet, die beiden besahen sich dann das Schloss und andere Sehenswürdigkeiten und fragten mich nach geographischer Lage, Wetterverhältnissen und wie ich das Leben in Oldenburg so finde. Anthíppi macht die Buchführung für den Verein der Freunde der Freiwilligen der Solidarpraxis und stellte mir Quittungen für unsere Spenden aus. Dabei achtete sie auf Genauigkeit und Korrektheit: Sie trug in lateinischer Schrift unseren ganzen langen Vereinsnamen ein und fragte mich nach unserer Steuernummer. Die hatte ich nicht dabei und so gab sie mir ihre Emailadresse, über die zukünftig auch ein Informationsaustausch auf Englisch stattfinden kann.

Spilios, ergänzt durch Anthippi, berichtete von der Arbeit der Initiative und beantwortete unsere Fragen. Im Folgenden das Gespräch, das aufgezeichnet und dann aufgeschrieben wurde:

Gespräch: Selbstverständnis, Tätigkeit

„Die Arbeit der KIA Korinth hat 2013 angefangen, um denen medizinische Hilfe zukommen zu lassen, die keine Krankenversicherung oder sonstiges Einkommen hatten – ähnlich wie bei der Sozialklinik Kalamata.“ Medizinische Versorgung darf nach Meinung der KIA-Ärzte keine wohltätige Sache sein, sondern sei eine Aufgabe des Staates, der dafür soviel Mittel bereitstellen müsste, dass jeder nach Bedarf Zugang zu Behandlung oder Medikamenten hat. Da dies aber nicht der Fall war, sei die Sozialpraxis gegründet worden. Spilios betonte, dass sie sich nicht als karikative oder wohltätige Einrichtung verstehen, sondern „wir wollen Solidarität“ - zeigen und selbst erfahren.

KIA Korinth arbeitet mit anderen ähnlichen Einrichtungen in Griechenland zusammen, die der gleichen Ansicht sind.

4. gesamtgriechische Begegnung der Sozialpraxen

 

2013 haben viele Leute in der Krise ihre Krankenversicherung verloren und hatten keinen Zugang zu medizinischer Behandlung und zu Medikamenten. Da haben sich ca. 50 Ärzte zusammengeschlossen, die entweder in der Sozialpraxis oder in den eigenen Praxen kostenlos Behandlungen durchführten. Ein Kinderarzt, ein Psychologe, ein Psychiater behandelten in der Adeimantos-Straße, alle, die Gerätschaften benötigten, z. B. der Augenarzt, behandelten in ihrer eigenen Praxis – außer dem Zahnarzt, der dort über ein entsprechenden Stuhl verfügte.

Hauke Thomas und Theodora Thomas-Tsoka aus Böblingen, die am 17.9.21 die Sozialpraxis besuchten, ergänzen dazu in ihrem Bericht:

 

 

 

Das KIA Korinth hat eine kinderärztliche, eine zahnärztliche und eine internistische Praxis. Dort haben sie bis vor etwa eineinhalb Jahren viele Unversicherte, Flüchtlinge und solche Versicherte, die Zuzahlungen nicht leisten konnten, versorgt. Vor allem bei Augen- und Zahnproblemen zahlen die Versicherungen praktisch nur Schmerztherapien, aber "Keine Zähne, keine Brillen!" Auch sind für viele und natürlich auch für Unversicherte die Zuzahlungen für Medikamente und die normalen Impfungen für die Kinder zu hoch.

Gespräch: Weitermachen, Solidarität

Spilios fährt fort: 2015 kam Syriza an die Regierung und die meisten Ärzte dachten, es würde sich jetzt etwas grundlegend verbessern. Tatsächlich habe sich aber überhaupt nichts geändert – außer dem Recht auf Zugang in staatliche Krankenhäuser. Der Staat habe beschlossen, dass alle das Recht auf Behandlung in staatlichen Krankenhäusern haben. Trotzdem habe die Sozialpraxis weitergemacht, denn es gab weiterhin zu wenig Ärzte, mangelnde Versorgung und oft keine Medikamente.

Der Verein der Freunde der Freiwilligen der Solidarpraxis machte viele Veranstaltungen. Da sie festgestellt hätten, dass die Leute mit der Zeit müde geworden seien und dass sie in ihrem bisherigen Rahmen nicht weiterkommen konnten, hätten sie Solidaritätsveranstaltungen für Bewegungen in anderen Ländern durchgeführt, z. B. für Solidarität mit Palästina oder Rojava, um zu zeigen, dass es ähnliche Kämpfe in anderen Ländern gibt.

Die Initiative versucht auch Geflüchtete in den Lagern auf Militärgelände vor der Stadt zu unterstützen. In einem werden seit 2019 1.000 Leute wie Gefangene gehalten und der Verein hat keinen Zugang dorthin. Nach Aussage der Behörden gebe es dort Ärzte und Krankenschwestern, die die medizinische Versorgung sicherten. Das sei nicht überprüfbar. In einem zweiten leben Familien und viele Kinder, die sich frei im Ort bewegen dürfen, und um diese kümmere sich der Verein nach Kräften. Über ihren Status wisse der Verein nicht genau Bescheid. Sie verfügen jedenfalls über keine Papiere, die eine Ausreise erlaubt.

Solidarität spiele für den Verein eine große Rolle – in beiden Richtungen. 2015 habe der Verein ein großes Konzert mit Künstlern aus ganz Griechenland veranstaltet, und durch deren Solidarität haben sie Tausende Euro eingenommen. Sie selber haben mit zwei anderen Initiativen Besuche in Flüchtlingslagern in Thessaloniki und auf Lesbos durchgeführt, um sich dort die Verhältnisse anzusehen, und waren über „die Schweinereien“ empört. Die EU lasse Griechenland mit den Geflüchteten allein. Es gebe europäische NGOs, die hilfreich seien, aber auch welche, die behaupteten, sie würden helfen, aber nur an den eigenen Vorteil dächten. Spilios wies darauf hin, dass die Fluchtbewegungen ein weltpolitisches Problem seien – eigentlich sollte es gar keine Gründe geben, aus dem Land zu fliehen. Der Kapitalismus sei das Problem.

Ich informierte Anthíppi und Spilios über die Tätigkeit von Seebrücke, Amnesty u. a. in Oldenburg und über die Initiative von Städten wie Oldenburg, Geflüchtete aus griechischen Lagern aufzunehmen.

Durch die Pandemie sei die Arbeit des Ärztenetzwerkes noch schwieriger geworden. Die Sozialpraxisinitiative hat keine offizielle Genehmigung, die Räume als ärztliche Praxis nutzen zu dürfen. So kann sie jetzt keinen Besuchsverkehr zulassen, da ihnen sonst vorgeworfen werden könnte, sie riskierten eine Weiterverbreitung des Virus. Besonders alte Leute hätten die Dienste der Sozialpraxis in Anspruch genommen, aber auch selber für die Praxis gesammelt. Diese seien ja aber nun besonders durch Kontakte gefährdet. Doch die Versorgung von Bedürftigen läuft weiter. Die Initiative erhält weiterhin Medikamente und andere Sachspenden, und diese werden dann an die verteilt, die sie benötigen.

Vor der Pandemie war auch eine Zahnarztpraxis in den Räumen an der Adeimantos-Straße eingerichtet worden. Diese könne nun leider nicht genutzt werden. Sie gingen jedoch weiterhin mit ihren Spenden in das offene Flüchtlingslager.

Gespräch: Motive, Perspektive

Angesprochen auf die Schließung der Sozialpraxis Kalamata und auf die Motive für ihre Weiterarbeit, reagierte Spilios etwas unwillig: Es werde nicht besser, die Not werde eher größer, und deshalb müsse man weiterarbeiten. Doch dann fügte er an: Durch die Folgen der Krise sei die Gesundheitsversorgung in Griechenland fast um 40 Jahre zurückgeworfen worden, und es gehe hier oft nicht wie in Europa, sondern wie in einem afrikanischen Land zu. Die Ärzte hätten immer wieder den Eindruck, dass sie durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit den Druck im Kessel ein wenig reduzierten, dass sie zwar Dampf ablassen, aber nichts grundlegend verbessern könnten. Die kostenlosen Behandlungen und Medikamentenspenden der Sozialpraxisinitiative seien ja nur wie ein Tropfen auf einem heißen Stein.

Schaue man nach Deutschland, einem so reichen Land, stelle man fest: Auch dort lebe nicht jeder in Wohlstand, auch dort gebe es Armut. In Griechenland sei einem immer wieder eingetrichtert worden, die Deutschen seien an allem schuld. Das sei lächerlich. Es gebe auch in Deutschland solidarische Menschen. Vor vier Jahren sei z. B. ein Gymnasiallehrer aus Baden-Baden mit seinem Kurs in der Sozialpraxis vorbeigekommen, und daraus habe sich ein reger Schüleraustausch mit guten Erfahrungen entwickelt, inzwischen seien vierzig Korinther SchülerInnen in Baden-Baden gewesen.

Einschränkend erwiderte ich, in der Tat sei die deutsche Regierung und nicht die Bevölkerung für die von der EU erzwungenen Sozialkürzungsmaßnahmen mitverantwortlich. Doch damals hätten über 70% der Bevölkerung Schäubles Kurs gegenüber Griechenland befürwortet – auch ein Motiv für uns Oldenburger*innen, sich auf konkrete, nachvollziehbare Solidarität zu konzentrieren und über die Verhältnisse in Griechenland zu informieren.

Spilios ergänzte, die einfachen Leute in Griechenland hätten mit der politischen Propaganda gegen „die Deutschen“ nichts zu tun gehabt, aber hier gebe es die Erzählung, dass Medikamente und medizinische Ausstattung viel zu teuer aus Deutschland eingekauft worden seien, die man hier viel billiger hätte bekommen können. Jeder wisse von den Verfahren gegen Regierungsverantwortliche wegen überteuerter Medikamentenimporte. Als Perspektive für die Gesundheitsversorgung äußerte Spilios die Befürchtung, wie in Deutschland gehe es nur noch um Profit. Es werde nur noch das gemacht, was sich finanziell lohne.

Zum Lager

Nachdem Anthíppi und Spilios geduldig unsere Fragen beantwortet hatten, nahmen sie sich noch die Zeit, uns mit ihrem Auto zu den Flüchtlingslagern am Rande der Stadt zu lotsen, auf einem Militärgelände gelegen. Hoffnung, dass wir sie betreten könnten, machten sie uns nicht: Das eine sei hermetisch abgeschlossen, da komme keine rein oder raus, für das andere müsse man eine Genehmigung beim Ministerium beantragen.

Das erste erblickten wir in der Tat verschlossen sowie mit Mauer und Stacheldraht umgeben, ergänzt durch Schilder "Photographs are prohibited".

Beim anderen war das Tor überraschenderweise geöffnet.

 

Gerade – ca. 14 Uhr - verließen Kinder mit Schulranzen das Camp. Auf die erstaunte Frage von Anthíppi an eine Afrikanerin, was das denn bedeute, antworteten sie und andere Migranten, die Kinder gingen jetzt zur Schule. Die griechischen Eltern der MitschülerInnen wollten keine migrantischen Kinder in den Klassen, und so müssen diese nachmittags extra zur Schule, von 14.30 Uhr bis 19 Uhr.

 

Beim Tor befand sich eine Wachperson. Spilios und Anthippi sprachen mit ihr und wir schlüpften währenddessen ins Lager, ohne dass der Wachmann reagierte. Schnell und hektisch machte ich Fotos von den Zelten und Containern, immer gewärtig, dass wir rausgeschmissen werden würden. Die MigrantInnnen, mit denen wir sprachen, fotografierte ich nicht, ganz offensichtlich wollten sie das nicht. Doch auch mit den anderen Fotos wurden manchmal Personen vor den Zelten mit aufgenommen. Ein Migrant bemerkte das und ließ mich das entsprechende Foto löschen, was ich natürlich akzeptierte. Dasselbe geschah, als ich den griechischen Leiter des Lagermanagements von der UN-Organisation IMO fotografierte. Das Lager wird von der EU unterstützt, was ein Schild am Container der Leitung kundtut ("funded by the EU.…").

Im Lager: Mangel und Bedrückendes

Das Lager machte zwar einen sauberen und gut organisierten Eindruck. Große Gemeinschaftszelte, die aber völlig ungeschützt in der Sonne stehen (im Sommer wurde es über 40°).  Und Container für Toiletten und Duschen,

 

 

eine Gemeinschaftsküche in einem Zelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber es wird nur eine Noternährungsversorgung garantiert. Anthíppi und Spilios berichteten, einer Familie mit sechs Personen stehen lediglich 500 € pro Monat zu. Gleich am Eingang lief eine Afghanin auf uns zu und rief: „I need milk for my baby!“ Wir reagierten hilflos, hatten ja nichts dabei. Alles fehlt, was über Grundnahrung hinaus benötigt wird: Windeln, Hygieneartikel, Kleidung etc. und natürlich auch Medikamente. Niemand im Lager sei geimpft, teilten Spilios und Anthíppi mit. Früher seien die MigrantInnen häufig in der Stadt gesichtet worden, heutzutage sehe man sie nur noch selten - möglicherweise aus Angst vor Ansteckung.

Die Initiative sammelt für Bedarfsartikel und Medikamente, und viele Korinther*innen spenden. In der Praxis stapelten sich die gespendeten Medikamentenpackungen und Bedarfsartikel, und als Hauke Thomas und Theodora Thomas-Tsoka aus Böblingen die Praxis besuchten, kam eine Frau mit fünf Tüten Milchpulver, die sie mit dem Kommentar hinstellte, sie habe in einer Apotheke geputzt und das erhalten. Theodora und Hauke ergänzen in ihrem Bericht:

Für das offene Camp sammelt das KIA Korinth Medikamente und bringt diese zum griechischen Roten Kreuz in Korinth, dessen Ärzte, soweit sie im Camp arbeiten, sie dann diese an die Flüchtlinge nach ihrer Diagnose vergeben. Außerdem sammelt das KIA Korinth Sachspenden wie Babymilch, Windeln und alle möglichen Hygieneartikel für das ganze offene Camp. Dort sind, wie wir wissen, ungefähr 800 bis 900 Leute, darunter sehr viele Kinder, untergebracht. Die Verteilung dieser Sachspenden übernimmt eine NGO, die zur Internationalen Organisation of Migration, abgekürzt IOM, gehört.

Wer muss in welches Lager? Genaue Infos erhielt die Initiative nicht. Wahrscheinlich ist, dass alle Asylbewerber*innen erstmal ins geschlossene Lager müssen. Und wir wissen, dass anerkannte Asylberechtigte die Lager verlassen müssen, aber null Hilfe und nicht einmal einen Zeltplatz bekommen. Sie müssen in den Städten betteln.

In Korinth müssen Asylbewerbende und die männlichen alleinstehenden Migranten offensichtlich im geschlossenen Lager verbleiben. Im zweiten Lager, wo Ausgang und freie Bewegung im Ort erlaubt ist, sind Familien mit Kindern (und alleinstehende Frauen?) anzutreffen.

Als wir dieses Lager betraten, erlebten wir außerordentlich Bedrückendes. Sofort liefen MigrantInnen auf uns zu, sprachen uns an und berichteten von ihrer aussichtslosen Lage. Eva und ich wurden schnell als Deutsche erkannt, und Jugendliche wie Erwachsene berichteten von ihren Verwandten in Deutschland, zu denen sie aber nicht hinkönnen. Eine Syrerin erzählte, sie sei jetzt drei Jahre im Lager, ohne irgendeine Aussicht auf Verbesserung. Eva sprach mit einem Migranten aus Guinea und erfuhr, er sei Physiker, seine Frau Psychologin - was ihnen nun gar nichts nützte. Ein Kongelese, gefragt, in welches Land er wolle, meinte, das sei ihm eigentlich egal, er wünsche sich nur irgendeine sichere Perspektive für seine Kinder. Die Gespräche fanden auf Englisch und Deutsch statt, ein Jugendlicher aus Afghanistan, ca 11-12 Jahre alt, übersetzte flott auf Deutsch und Englisch. Er war eine völlig inhumame und verrückte Situation, in der wir diese Menschen erlebten, und es war zum Heulen. Alle hatten offensichtlich bisher keine Anerkennung erhalten und verfügten über keine Ausreisedokumente. Eine 16jährige Afghanin berichtete zum Beispiel, sie könne nicht weg, sie habe gar keine Papiere aus Afghanistan mitbringen können. Alle hatten offensichtlich keine ausreichende Versorgung und nichts, womit sie sich beschäftigen konnten.

Das einzig Positive an der Lage der Geflüchteten im zweiten halboffenen Lager scheint zu sein, dass sie offensichtlich nicht abgeschoben werden können.

Und wie sich die fühlen, die im ersten Lager gefangen gehalten werden, mag ich mir nicht vorzustellen.

Nachdem wir den Rundgang durch das Lager beendet hatten, geleiteten uns Anthippi und Spilios noch – obwohl sie uns jetzt schon mehrere Stunden gewidmet hatten – hinaus aus der Stadt zur Autobahn und verabschiedeten uns.

(Joachim Sohns, 13.10.21)

Aktuell aktive Sozialkliniken und -apotheken

(Ergebnisse einer Recherche im Juni 2024 zu Aktivitäten in den letzten Monaten, Aufzählung ist unvollständig)

 

Soziale Praxis der Solidarität (KIA) Korinth

siehe auch http://foerderverein-gesundheitspflege-griechenland.de/

Adeimántou Str. 83, Erdgeschoss Tel 0030 2741 112 112 & 0030 2741-110345;

siehe https://el-gr.facebook.com/pg/KIAKorinthou/ oder http://kiakorinthou.blogspot.com

Spendenkonto Inhaber: Verein der Freunde der Freiwilligen des KIA Korinth  GR 57 0160 6670 0000 000 5743 9858. BIC: ATTIGRAA

Aktueller BedarF lt. Auskunft:

MEDIKAMENTE, FIEBERMITTEL und VERBANDSMATERIAL; Gaze (Mull), Hansaplast

HYGIENEARTIKEL: Windeln, Babyreinigungstücher, Damenbinden, Seifen, Shampoo, Zahnbürsten, Zahnpasta.

NAHRUNGSMITTEL: Kindernahrung, Babymilch_, Pudding, Milch, Wasser in Flaschen, Fruchtsäfte, Nüssen und Trockenfrüchte, Kekse, Zwieback.

TEXTILIEN: Decken, Bettlaken, Regencapes, Rucksäcke, Schlafsäcke, Matten, Sportschuhe.

 

Klinik für soziale Solidarität (KIA) in Thessaloniki

Adresse: Aisopou 24 - 1. Stock 54627 – Thessaloniki

Telefon: 2310520386 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! , homepage: https://www.kiathess.gr

 „Seit 2011 bietet KIA - völlig kostenlos und unter ausschließlicher freiwilliger Beteiligung von Fachleuten des Gesundheitswesens und Nicht-Fachleuten des Gesundheitswesens - primäre Gesundheitsdienste für Griechen, Flüchtlinge und Migranten an und kämpft für die Abschaffung aller gesundheitlichen Ausgrenzungen.

Seitdem ist viel Wasser den Abfluss hinuntergeflossen - viele Schlachten wurden geschlagen, einige gewonnen, andere verloren, die gesundheitliche Ausgrenzung hat ihren Namen geändert, aber nicht ihr Gesicht. Damals waren es die Unversicherten, heute sind es Menschen, die sich die Zuzahlung für ihre Medikamente nicht leisten können, die sich nicht einmal eine grundlegende Zahnbehandlung leisten können, die sich nach einer qualitativ hochwertigen, vielschichtigen, auf den Menschen ausgerichteten Gesundheitsversorgung sehnen und diese im öffentlichen System, wie es die Regierung geschaffen hat ..., nicht finden können. Der Ausschluss von der Gesundheitsversorgung ist heute ... allgegenwärtig ...

Seit Beginn der Pandemie hat die KIA den Kern ihrer Tätigkeit beibehalten, um die Sicherheit der Menschen und derjenigen, die ihr vertrauen, zu gewährleisten. Sie sammelt Medikamente, gibt sie an Bedürftige aus, bietet ausgewählte medizinische Grundversorgung, unterstützt Flüchtlinge und Migranten und beteiligt sich in vielfältiger Weise an der antirassistischen und antifaschistischen Bewegung der Stadt….“

Laufend aktuelle Meldungen, z. B. vom 6.Juni 2024, siehe https://www.kiathess.gr/gr/yliko/arthra/374-aitima-dde-gia-exetaseis-tefaa :

"Am 6. Juni 2024 erhielt die Soziale Solidaritätsklinik von Thessaloniki per E-Mail ein Dokument der Direktion für Sekundarschulbildung (D.D.) Ost-Schal Thessaloniki über "Gesundheitsmedizinprüfungsabdeckung von Kandidaten für T.E.F.A.A.". In diesem Dokument stellt die I.D.E. Ost-Schalsoiki fest, dass das Budget seiner Dienstleistung nicht die Deckung der Ausgaben für Gesundheitsmaterial vorsieht, und bittet KIA Thessaloniki um kostenloses pharmazeutisches Material …."

 

Sozialklinik-Pharmazie der Solidarität Drama

Adresse: Labor Center of Drama, Epirus, siehe https://www.facebook.com/groups/kifadramas/

Meldung 7. Juni 2024: „Die Sozialklinik-Pharmazie (der Solidarität in Drama) wurde organisiert von von gewöhnlichen Bürgern, besetzt mit einfühlsamen Ärzten und Pharmazeuten. Die Klinik-Apotheke der sozialen Solidarität bietet eine kostenlose Grundversorgung ...“ Meldung 23.1.24: „Heute haben wir die von unseren Mitbürgern zur KIFA gebrachten Kisten mit Krankenhausmaterial vorbereitet und als Spende ins Krankenhaus gebracht. Auch die KAPI Prosotsani hat uns heute Medikamente geschickt ...“ Meldung Weihnachten 2023: „KIFA DRAMAS wünscht Ihnen frohe Festtage und erwartet Sie auf seinem Basar mit Leckereien, die von den Freiwilligen hergestellt wurden.…“

 

Metropolitan Social Clinic of Greece, Glyfada

Adresse des Medical Center:Tsitsani und Karaiskaki 34, Glyfada, PK 16675 (an der Seitenstraße der Vouliagmeni Avenue nach Athen)

Siehe https://www.mkielladas.org/nosokomeia-gia-v-i-p-nosokomeia-gia-koinous-thnitous/ oder https://www.mkielladas.org/aa

Die Klinik „bietet nicht versicherten und arbeitslosen Mitbürgern eine primäre medizinische Versorgung an…. „Im Laufe des Monats April 2024 … erhielt die NGO 103 Besuche von Begünstigten. Insbesondere bot sie an: Medikamente und Materialien in 81 (Fällen), ... Milch und Kinderwindeln in 4. psychiatrische Unterstützung in 8, psychologische Unterstützung in 8, Physiotherapie 1, Brillen in 1…“

 

Selbstorganisierte Gesundheitsstruktur der Exarcheia/Athen

Siehe https://adye.espivblogs.net/?p=2184

„Wir befinden uns im Keller der AKOX (Eingang von Arachovis 56) Kontaktnummer 699-4346705 Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  . Die offene Montage von AD YE findet jeden Dienstag um 20 Uhr bei KIVOX statt.“

Meldung am 28.2.2024: „Veranstaltung/Diskussion zum 10. Jahrestag der selbstorganisierten Gesundheitsstruktur von Exarchia“ ( https://adye.espivblogs.net/?p=2184 )

Meldung am 09.03.2024 „„Selbstorganisierte Kantine des Gesetzes, ... 18:00 Uhr. Thema: Aktionen und Vorschläge - Selbstorganisation und Gesundheit - Medizinische Beziehung - Patienten … Es folgt ein Konzert:….“

 

Sozialklinik und Apotheke in Evia, Chalkida

Adresse: 10 Messapion (ehemalige Büros der Metropole), Chalkida

 

siehe https://www.imchalkidos.gr/

Kirchliche Institution mit restriktiven Einschränkungen: „Die Initiative gehört zur Metropole Chalkida und wird in Zusammenarbeit mit dem Medical and Pharmaceutical Association of Evia und dem Roten Kreuz durchgeführt…“ „Das Programm richtet sich ausschließlich an Arbeitslose und Nichtversicherte…“ Notwendige Dokumente: „a) Fotokopie der polizeilich-Identität, b) Abfertigung durch das Amt, c) Zuverständige Erklärung des Gesetzes 1599/1986, die auf "Ich bin nicht in einem Versicherungsinstitut versichert" angibt, beglaubigt von der KEP für die Echtheit der Unterschrift, ) d) Bescheinigung des Pfarrers, ... f) Zeugnis des Familienstands,g) AMKA“

 

 

 

Sozialapotheke der Gemeinde Ilion

Social PHARMACY Ikarou 28 & Kalhou 64, Iliou, Tel.: 210 2612603

siehe http://www.domesilion.gr/koinwniko-farmakeio und  http://www.domesilion.gr/to-topiko-diktio :

„Ziel des Programms ist es, die Bewohner von Iliou zu entlasten, die zu den sozial schwachen Gruppen der Bevölkerung gehören, wie Arbeitslose, Bewohner, Notsituierte und Unversicherte. ... Wir laden alle ein, entweder als Spender oder als Freiwillige zu diesen Bemühungen der Solidarität und Menschlichkeit beizutragen.“ „Wir akzeptieren Medikamente aller Art ... Für den reibungslosen Betrieb der Apotheke sind wir auf die freiwillige Versorgung mit Medikamenten sowie auf die praktische Unterstützung all derer, die bei unserer Arbeit und dem Aufwand helfen wollen, angewiesen.“

 

 

Sozialklinik Ilion

Idomenaus 32, gegen OTE, 2. Stock, Ilion Tel. : 6987 906 622 E-Mail: kifiliou.com 

Siehe http://kifiliou.blogspot.com/: "Konzentration gegen die Mitsotakis Regierung, das Konzert der Ilion Sozialklinik : 19. Juli 2023: „Mit sehr guter Musik und großer Resonanz aus der Region, fand am Nachmittag / Abend des 27. Juni auf dem zentralen Platz von Iliou das Konzert der Ilion Solidarity Social Clinic statt, deren Dienst in das zehnte Jahr ging. … Es ist eines der wenigen, die diesen Kampf im Rahmen des Netzwerks fortsetzen, ... gegen die Privatisierung der Gesundheit, für kostenlose Gesundheit für die Menschen. Dieser Kampf, der ohne Unterbrechung und innerhalb der Pandemie andauerte.“ "Auf Dutzende von Solidaritätsärzten, Krankenschwestern, … die in der Klinik kämpfen ..., um offen zu bleiben im Dienst des Volkes.“

 

Sozialapotheke "Alekos Ftikas"

in Katerini Adresse: 8, Fleming Str., 60100 Katerini Tel: 30 23510 39 000

Siehe https://www.otoposmou.gr/ : „Die Sozialapotheke ... hat kostenlose Medikamente für gefährdete Gruppen. Hier können Sie prüfen, ob unsere Apotheke die benötigten Medikamente hat.“

Siehe http://www.kikaf.spt: „ … (die) Soziale Apotheke …ist mit derzeit über 12.000 Arzneimitteln und einer Vielzahl diverser medizinischer Produkte ... ausgestattet. Hier wird das zum Großteil aus europaweiten Spenden zusammengetragene Material von Fachleuten geprüft, selektiert und in unser eigens dafür entwickeltes Datenbanksystem eingespeist. So können auch Interessenten wie Krankenhäuser oder Hilfswerke über eine Suchmaschine auf unseren Arzneimittelpool zugreifen ... . Die Endabgabe an die nachweislich Bedürftigen erfolgt dann durch Pharmazeuten vor Ort, sofern ein gültiges Rezept vorgewiesen werden kann…. Das Projekt umfasst heute inzwischen über 800 Einträge in seiner Personenkartei und hat insgesamt über 60.000 Medikamente ausgegeben.“

Siehe http://www.kikaf.spt20.de/index.php : „Aktuell führen wir neun permanente Sozialprojekte unter unserem Dach … Dazu zählen die Soziale Apotheke, die Soziale Lebensmittelausgabe, die Aktionen Lebensmittel ohne Zwischenhändler und Schulbedarf für Kinder, der Solidarische Weihnachtsmarkt, Ich schenke dem Wald einen Tag von meinem Sommer, die Alternative Bibliothek, der Wettbewerb der Erzählungen sowie die Humanitäre Hilfe für Geflüchtete.“

 

Sozialapotheke der Gemeinde Kifissia

Μαρ. Αντύπα 3 Κ. Κηφισιά Τηλ: 2106256945

Siehe https://www.kifissia.gr/el/KoinonikiMerimnaDrastiriotitesPlirofories :

„Seit Januar 2013 Sozialfürsorge und Gemeinde Kifissia, in Zusammenarbeit mit NGO Leuchtturm der Hoffnung betreibt sie soziale Strukturen zur Behandlung von Armut, für die ... obdachlosen, arbeitslosen und nicht versicherten Bürger… Die Sozialapotheke stellt 270 nicht versicherten und mittellosen Bürgern Medikamente zur Verfügung, die pharmazeutische Unternehmen und Apotheken unserer Region kostenlos verwalten.“

 

Sozialklinik und Apotheke in Naupaktia

Γεωρ. Αθανασιάδη Νόβα 26 και Κοτίνη 2, Ναύπακτος 303 00  Kontakttelefone: 2634-400064 --- 6939587348 -- 6947605080

 

Siehe https://enallaktikos.gr/kd/koinoniko-iatreio-farmakeio-naypakt/ und https://www.nafpaktosvoice.gr :

31.05.2024: „Die Kampagne für die Menschen in Palästina geht von der Sozialklinik von Naupaktia weiter … Die Sozialklinik ‚Nafaktia Apotheke‘ startet eine Sammelkampagne für Kinder und Zivilisten in Gaza in Palästina ….“ „Am Samstag, dem 14.02.2023, besuchten wir die Flutopfer in Palamas Karditsa, sagte die Sozialklinik von Naupaktia in einer Erklärung …“

 

Selbstständige Sozialklinik/Apotheke von Nea Philadelphia

Ελευθερίου Βενιζέλου και Χίου, Πλατεία Προσκόπων Αϊδινίου, Νέα Φιλαδέλφεια

Siehe https://www.facebook.com/people/%

09.04.2024 Angaben zu einem Fortbildungsangebot
30.9.2023: SOLIDARITÄT MIT DEN FLUTOPFERN
„Die Volksversammlung und die Sozialklinik von Nea Philadelphia sammeln für die Flutopfer in Thessalien, da der Bedarf in den kommenden Monaten immer größer wird. Sie rufen die Bürger der benachbarten Gemeinden unserer Region auf, sich zu beteiligen … In der Sozialklinik, 131 Eleftheriou Venizelos und Chios (Aydinio Scouts Square, früher Roidou) Ihre Solidarität ist wertvoll. WIR HABEN NUR EINANDER. WIR KÖNNEN NUR ZUSAMMENSTEHEN.
Volksversammlung und selbstverwaltete Sozialklinik von Nea Philadelphia und Nachbargemeinden“.

Jan. 2023: „Die Social Clinic sammelt die Medikamente, die Sie nicht brauchen ... WERDEN SIE TEIL DER GESUNDHEITSKETTE DER UNTEREN ETAGEN!“

 

Sozialapotheke der Stadt Patras

tel. 2610439650

Auf der homepage der Stadt aus: https://e-patras.gr/el/yparhei-anagki-apo-sygkekrimena-farmaka-sto-koinoniko-farmakeio „Vom stellvertretenden Bürgermeister ... ist bekannt, dass es einen großen Bedarf an spezifischen Medikamenten in der Sozialapotheke der Gemeinde gibt, in der es einen Mangel gibt, und diese sind …. Für diejenigen, die daran interessiert sind, zu helfen, und weil einige dieser Medikamente teuer sind, können sie zusammenarbeiten und sie in der Apotheke kaufen ….und sie der Sozialapotheke vorlegen. Die kostenlose Versorgung mit Medikamenten an Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben und nicht versichert sind, wird leider immer notwendiger. … Die Tage und die Stunden des Betriebs der Sozialapotheke (sind) Montag - Mittwoch 18.00-20.00 und Samstag 10.00-12.00 ….“

 

Sozialapotheke (und Sozialklinik) der Stadt Trikala

Homer 6, Trikala 421 00

Siehe homepage der Stadt http://www.trikalacity.gr/ und https://trikalacity.gr/service/dimarxos/diefthynsi-kinonikis-merimnas/tmima-pronias-allilengyis/ : „Die Sozialapotheke der Gemeinde Trikala ist ein Netzwerk sozialer Solidarität und kooperativer Wirtschaft und (arbeitet in Homer 6 im Zentrum von Trikala) und bietet Medikamente und medizinische Untersuchungen für…“

„Soziale Strukturen der Stadt Trikala: In Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Ärzten arbeitet es: Sozialklinik: Die Begünstigten sind nicht versicherte Bürger. Verfahren: Die Leistungsempfänger können nach einem Telefonanruf einen Termin für eine Untersuchung bei Ärzten der folgenden Fachrichtungen vereinbaren …“

 

Klinik für soziale Solidarität der Gemeinde Halandri

Siehe https://www.facebook.com/kifa.xalandri/?locale=el_GR :„Kostenlose medizinische Grundversorgung - Aischylou-Straße 28, gegenüber dem Finanzamt von Halandri. Tel 6894973 täglich 5-8pm, Samstag 11am-1pm“ 

Siehe https://www.chalandri.gr/yphresies/koinoniki-merimna/koinoniko-iatreio/ : "Sozialklinik für Solidarität der Gemeinde Chalandri:) Die Arbeit der Sozialen Solidaritätsklinik basiert auf dem freiwilligen Beitrag all ihrer operativen Faktoren, Ärzte, Krankenschwestern, Sozialarbeiter, Psychologen, Bürgern, basierend auf dem Prinzip der Solidarität und des gegenseitigen Beitrags. Die Bereitstellung dieser Dienstleistungen ist KOSTENLOS, für die Bürger von Halandri….“ 

Siehe https://www.facebook.com/kifa.xalandri/ :„Meta © 2024 Klinik für soziale Solidarität in Halandri 31. Januar. Die Klinik für soziale Solidarität hat auch in diesem Jahr ihren Kuchen angeschnitten! Nach 9 Jahren sind wir immer noch da, für die Bedürftigen. Wir sind sehr glücklich@, denn seit 2014, als wir unsere Arbeit inmitten einer schweren Krise aufgenommen haben, machen wir ohne Unterbrechung weiter, dank der rührenden Unterstützung und dem Einsatz unserer freiwilligen Helfer, von denen Tausende unserer Mitbürger in Halandri und in ganz Athen profitiert haben. Natürlich hatten und haben wir bei all diesen Bemühungen die ungeteilte Unterstützung der Gemeinde Halandri, die immer aktiv für die Solidarität da ist. Solidarität ist unsere Waffe und die Antwort auf jede Krise….“

 

Sozialklinik der Stadt Agrinio

Κωστή Παλαμά 20

Siehe https://www.agrinioculture.gr/2024/05/13/koinoniko-iatreioy-agrinioy-drasi-prolipsis-kai-proimis-diagnosis-tis-akoystikis-ikanotitas/ : 20 Mai 2024 „Maßnahmen zur Vorbeugung und Früherkennung der akustischen Fähigkeiten Die Sozialklinik der Direktion für Sozialschutz und öffentliche Gesundheit und die zuständige stellvertretende Bürgermeisterin Georgia Boka laden Sie zu einer Aktion ein, um die Diagnose auditorischer Fähigkeiten … Die Aktion findet am Donnerstag, den 16. Mai, um 10:00 bis 14:00 Uhr in der Sozialklinik in der 20 Kostis Palamas Street statt …“

Siehe https://agrinio.gov.gr/agrinio_main_page :„Die Sozialklinik der Gemeinde ist eine im März 2015 eingeweihte Struktur ... Sie befindet sich im Zentrum der Stadt Agrinio und richtet sich an alle unsere nicht versicherten Mitbürger, Griechen oder Ausländer, unabhängig davon, ob sie sich legal oder illegal in Griechenland aufhalten, die aus irgendeinem Grund zur kostenlosen medizinischen Versorgung nicht in der Lage sind. Für die Bereitstellung medizinischer Dienstleistungen stellt die Sozialklinik ihren Begünstigten eine Dienstkarte aus, mit der die Begünstigten das Recht auf kostenlose Prüfung und Erbringung von Dienstleistungen von der Sozialklinik und den anderen Co-lokalen Strukturen der Gemeinde, der Sozialbehörde, der Sozialzahnmedizin und der Beratungsstelle erhalten. Genauer gesagt: Die Sozialapotheke bietet Medikamente und Sanitärmaterial an Begünstigte und in Not und kooperiert mit entsprechenden Sozialapotheken anderer Gemeinden …“

 

Sozialapotheke der Stadt Heraklion/ Kreta

Kontaktdaten:Telefonnummer: 2810.289 874 E-Mail: koinonikofarmakeio-heraklion.gr 

siehe https://www.heraklion.gr/resilient/koinwniko-farmakeio/koinfarm.html  : „Es bietet ... kostenlose Medikamente, Gesundheitsmaterial und parapharmazeutische Produkte für Begünstigte, die nicht in der Lage sind, die Kosten für die Teilnahme an ihrer Versorgung aus herkömmlichen Apotheken zu decken... Die Dienstleistungen der Sozialapotheke sind für ... Empfänger des "Mindestgarantieeinkommens"-Programms, ... nicht versicherte Personen mit sehr niedrigem Jahreseinkommen usw. sowie legal ansässige Einwanderer und Begünstigte/Anforderungen an internationalen und vorübergehenden Schutz….“

 

Stadt Athen: Sozialklinik, Sozialklinik für psychische Gesundheit, Sozialzahnmedizin

siehe https://kyada-athens.gr/koinonika_iatreia/ : „Die Sozialkliniken (des Empfangs- und Solidaritätszentrums) der Gemeinde Athen (K.Y.A.D.A.) sind medizinische Strukturen, die kostenlose medizinische primäre Versorgung bieten. Der Betrieb der Kliniken und deren Management wird von den Ärzten von KYADA umgesetzt.


Zweck der Sozialkliniken der K.Y.A.D.A. ist, sich mit den medizinischen Problemen gefährdeter Bevölkerungsgruppen zu befassen, die von Armut betroffen sind und Ausgrenzung und soziale Isolation erleben. Die primäre medizinische Versorgung wird insbesondere den Obdachlosen(, die) in den Obdachlosenstrukturen der Gemeinde … sowie allen gefährdeten Bevölkerungsgruppen, die in der Gemeinde Athen beherbergt werden, kostenlos zur Verfügung gestellt…. Die Dienstleistungen der Kliniken sind völlig kostenlos und die Daten der Begünstigten vertraulich …“ „Durch seine Strukturen unterstützt das Empfangs- und Solidaritätszentrum jeden Monat etwa 26.000 unserer Mitbürger.“

 

Sozialapotheke der Gemeinde Korfu

Adresse: 11 Solomos, Spilia , 49100 Korfu

Siehe https://givmed.org/el/foreas/koinoniko-farmakeio-kerkyras/?tab=MEDS&page=1&sort_type=DESC : „… Nutznießer ... sind Personen, die in der Gemeinde wohnen ..., einschließlich legal ansässiger Bürger aus 3 Ländern oder Staatenlosen, die sich aufgrund von... relevanten Beweisen in einem Armutszustand befinden ... Insbesondere soll der Begünstigte ... in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst der betroffenen Gemeinde und nach ihren Fähigkeiten eingesetzt werden. Die Begünstigten müssen alle vom Koordinator … angeforderten Unterlagen zur Verfügung stellen.“

 

Sozialpotheke der Gemeinde Preveza

Κοινωνικό φαρμακείο Διεύθυνση: Παρθεναγωγείου 15 (εντός του ΚΑΠΗ) Τηλέφωνο: 26820-21713

E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Siehe http://www.dimosprevezas.gr/tmima-pronoias/ : "Budget 348.134,00€ (inclus. Social Grocery) Fonds Der Europäische Sozialfonds Beschreibung Finanzierungsstruktur für die Bereitstellung von Grundgütern in ... der lokalen Bevölkerung, der seinen Bedarf in den von der Struktur angebotenen Grundware nicht decken kann. ... Social Pharmacy: Bereitstellung stabiler und regelmäßiger Oasen von kostenlosen Medikamenten, Gesundheits- und parapharma- zeutischen Produkten zugunsten von Menschen in Not."

„Die Sozialapotheke ist mit einem Apotheker und einem Sozialarbeiter besetzt und arbeitet täglich um 7:00 Uhr - 15: 00 Uhr“

 

Sozialapotheke der Gemeinde Rhodos

Siehe https://dopr.gr/?page_id=1171 :„… Sie erhält Spenden von Privatpersonen, Unternehmen, Dienstleistungen und Verbänden. Es ist Co-Gastgeber bei der Städtischen Klinik von Rodiniou in der Vergina-Straße und ist von Montag bis Freitag von 8:00-16:00 Uhr in Betrieb.“ Mit restriktiven Hilfe-Bedingungen, siehe https://dopr.gr/?page_id=1169

 

Ärzte ohne Grenzen: Einsatz auf Lesbos

 Siehe https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/presse/griechenland-lesbos-flucht-luecken-medizinische-versorgung : „12. September 2023 Verzögerungen bei der Registrierung von Geflüchteten und Migrant*innen auf der griechischen Insel Lesbos haben zu großen Lücken bei der medizinischen Versorgung geführt. Hierdurch sind viele Menschen gezwungen, außerhalb des Camps Mavrovouni nach medizinischer Hilfe zu suchen – etwa in der Einrichtung von Ärzte ohne Grenzen. …. Allein im Juli behandelten Mitarbeitende der Organisation mehr als tausend Menschen…“

„… Die Organisation leistet sowohl auf Lesbos als auch auf Samos medizinische und psychologische Hilfe für Menschen, die per Boot auf den Inseln ankommen. … Die Menschen erhalten von Ärzte ohne Grenzen eine medizinische und psychologische Erstversorgung, einschließlich der Überweisung in ein Krankenhaus mit einem Krankenwagen, sowie Lebensmittel, Wasser und trockene Kleidung. Seit Juni 2022 hat Ärzte ohne Grenzen medizinische Hilfe in 5.957 Fällen geleistet. Auf der Insel Samos leisten Teams der Organisation seit August 2021 medizinische Nothilfe. Auch hier ist ein starker Anstieg der Zahl der auf der Insel ankommenden Schutzsuchenden zu registrieren, mit mehr als 1.000 seit Anfang August.“

 

„Ärzte der Welt“ in Griechenland

Siehe https://www.mdmgreece.gr/axis/prosvasi-stin-ygeia/#filters: Nach eigenen Angaben Gesundheitsdienst in Lesbos, Soziales Polyatreio in Thessaloniki und Open Polyiatreio in Athen

    

Am 18. Dezember 2021 wurde berichtet: „Seit über 30 Jahren bereits ist die Polyklinik im Zentrum Athens fixe Anlaufstelle für Obdachlose, Arbeitslose, Flüchtlinge und Menschen, die keinen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem haben....Tausende Menschen erhalten in der Athener Polyklinik durch Ärzte verschiedener Fachrichtungen neben medizinischer Grundversorgung auch soziale und psychologische Unterstützung. ...Auch in den Flüchtlingslagern auf den Inseln sind die Helfer mit medizinischer und psychologischer Betreuung präsent. …“

Alles wird durch Spenden finanziert. Siehe https://www.mdmgreece.gr/action/grafeio-voitheias-sti-thessalia/ :Meldung vom 23.02.2024: „Nach den schweren Unwettern, die ... die Tieflandgebiete Zentralgriechenlands und insbesondere Thessalien heimsuchten, wurde Médecins du Monde sofort mit kontinuierlichen Einsätzen mobiler medizinischer Einheiten in der Region aktiviert….“ „Insbesondere erhielten 500 Menschen sofortige Unterstützung durch Gesundheitsdienste, während das Team von Médecins du Monde insgesamt 26 betroffene Gemeinden besuchte. Gleichzeitig verteilte das MdM-Griechenland mehr als 6.000 spezielle Nothilfepakete…. Durch die ... Verteilung von Gesundheitsgütern zum Schutz vor bestimmten gesundheitsbezogenen Zwischenfällen wurden im gesamten Quartal Oktober-Dezember 2023 etwa 1 250 Menschen erreicht.“

Es gibt Aufzählungen von weiteren Einrichtungen der „Ärzte der Welt“ in Griechenland, die aber nicht auf ihre Aktualität geprüft werden konnten.

 

 25.8.21: Interview mit Anastasios Yfantis, Operations Director der "Ärzte der Welt" Griechenland

„Etwa 120.000 Geflüchtete leben aktuell in Griechenland und haben um Asyl angesucht, 30 Prozent der einheimischen Bevölkerung haben keine Krankenversicherung – Zahlen, die alarmieren. Seit über 30 Jahren sind die ‚Ärzte der Welt‘ in Griechenland eine feste Anlaufstelle für all diejenigen, die keinen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem haben. …

GZ: Im August wurde Griechenland von katastrophalen Waldbränden heimgesucht. ... YFANTIS: Die „‘Ärzte der Welt’ stehen den Brandopfern zur Seite – sowohl auf Euböa als auch in Ilia. Wir haben uns entschlossen, in Zusammenarbeit mit den regionalen und lokalen Gesundheitsbehörden bzw. Gesundheitszentren die mobilen Einheiten der ‚Ärzte der Welt‘ zu nutzen. Wir gehen von Dorf zu Dorf, von Tür zu Tür. In der Anfangsphase konzentrierten wir uns auf Erste-Hilfe Dienste, auf psychologische Betreuung, auf die unmittelbare Linderung des Leids der Menschen. …

Wir sind Anlaufstelle für einkommensschwache griechische Familien, für Menschen mit Drogenproblemen, Sexarbeiterinnen und -arbeiter sowie Asylsuchende. Täglich kommen viele ältere Griechinnen und Griechen zu uns,
deren Rente nicht ausreicht, um für ihre Grundversorgung aufzukommen. ...

GZ: An welchen Orten in Griechenland sind die ‚Ärzte der Welt‘ vertreten? YFANTIS: Neben der Poliklinik am Omonia-Platz in Athen sind wir auch in Thessaloniki und Kavala, auf den Inseln Lesbos und Folegandros vertreten. Auch auf den Inseln der südlichen Ägäis, wie Iraklia und weiteren isolierten Inseln, sind wir aktiv. Neben den festen Zentren betreiben wir mobile Einheiten, die besonders in den entlegenen Bergregionen auf der Peloponnes und in Mittelgriechenland zum Einsatz kommen....“ (Aus: Griechenland Zeitung 25.8.21)

 

„Ärzte der Welt“ helfen in Griechenland“

„Seit über 30 Jahren bereits ist die Polyklinik im Zentrum Athens fixe Anlaufstelle für Obdachlose, Arbeitslose, Flüchtlinge und Menschen, die keinen Zugang zum öffentlichen Gesundheitssystem haben. Betrieben wird das interdisziplinäre Gesundheitszentrum von der Vereinigung ‚Ärzte der Welt‘… , dem griechischen Zweig der internationalen humanitären Hilfsorganisation ‚Médecins du Monde‘. Mit ihrer Arbeit unterstützen Ehrenamtliche im Rahmen verschiedener Hilfsprogramme weltweit bedürftige Menschen. Tausende Menschen erhalten in der Athener Polyklinik durch Ärzte verschiedener Fachrichtungen neben medizinischer Grundversorgung auch soziale und psychologische Unterstützung. Das Engagement der freiwilligen Helfer beschränkt sich jedoch nicht nur auf das griechische Festland. Auch in den Flüchtlingslagern auf den Inseln sind die Helfer mit medizinischer und psychologischer Betreuung präsent. Wirtschaftskrise, Flüchtlingskrise und jüngst die Pandemie haben die Situation vieler Menschen verschlechtert und den Bedarf an ehrenamtlicher Unterstützung erhöht. Da das Hilfsprogramm nicht subventioniert wird, ist die Einrichtung auf Spenden angewiesen, um weiterhin medizinische Versorgung gewährleisten zu können.

Wenn auch Sie die Polyklinik in Athen unterstützen möchten, können Sie unter folgender Bankverbindung ihren finanziellen Beitrag dazu leisten. Nationalbank Griechenlands IBAN: GR27 0110 1410 0000 1412 9611 217 SWIFT: ETHNGRAA ALPHA BANK IBAN: GR06 0140 1990 1990 0200 2002 401 SWIFT: CRBAGRAAXXX Piraeus Bank IBAN: GR03 0172 0180 0050 1800 5706 640 SWIFT: PIRBGRAA Eurobank IBAN: GR92 0260 0030 0000 1010 0789 826 SWIFT: EFGPGRAA"

Infos: https://mdmgreece.gr

(Griechenland Zeitung 10.3.21)

 

 

 

   
© Förderverein ehrenamtliche Gesundheitspflege in Griechenland e. V.

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